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Lingua conjungit - Sprache verbindet

Bundeswettbewerb Fremdsprachen
Datum:
21. Juni 2024

Am Dienstag, den 28.05., sind wir zu viert mit Herrn Monz zur Preisverleihung des Lateinwettbewerbs nach Münster zum Schillergymnasium gefahren. Viele Monate vorher hatten wir bereits mit den Vorbereitungen begonnen, wir haben Grammatik wiederholt, Texte übersetzt und uns sogar mit lateinischem Hörverstehen beschäftigt. Und obwohl es sich für die meisten Schülerinnen, die auch Latein haben und endlos viele Texte, in denen mindestens zehnmal die Worte Krieg, Waffen oder Heer vorkommen, unvorstellbar klingen mag, hat das Ganze echt Spaß gemacht. Wir haben viele abwechslungsreiche Aufgaben bearbeitet, die normalerweise so nicht im Unterricht vorkommen.

Außerdem mussten wir ein kleines Vorstellungsvideo auf Latein drehen, in dem wir über uns erzählen und einen Text vorlesen, was eine ganz neue Aufgabe für uns war, denn Latein gilt ja bekanntlich als nicht gesprochene Sprache. Schließlich mussten wir auf Deutsch erklären, was für uns Heimat bedeutet. Das war nämlich das Thema des diesjährigen Wettbewerbs, zu dem wir uns mit einer Rede Ciceros beschäftigten, in der er erklärt, was Heimat für ihn bedeutet. 

Und dann war der große Tag gekommen: Am 25. Januar schrieben wir die schriftliche Prüfung. In dieser wurde nicht nur das grammatikalische Verständnis, sondern auch unser Wissen über die Antike auf die Probe gestellt. Und dann hieß es warten.

Im April kam die lang ersehnte Antwort, in der es hieß: „Congratulatio, du gehörst zu den Preisträgern im Bundeswettbewerb Fremdsprachen.“ Und so ging es zur Preisverleihung des Solo- und Teamwettbewerbs nach Münster, auf der überraschenderweise nicht nur die Preise verliehen und lange Dankesreden gehalten wurden, sondern die sehr abwechslungsreich war und echt Spaß gemacht hat. Von musikalischen Darbietungen und Theaterstücken bis zu einem lateinischen Rap-Song war alles dabei, und es hat Spaß gemacht, sich alles anzuschauen, was die anderen Preisträger in den vorigen Monaten entwickelt hatten. Auch eine lateinische Rede gab es und während diese gehalten wurde, waren wir froh darüber, unsere Zeit in die lateinische Sprache investiert zu haben, um sowohl die Rede als auch die ganzen anderen Projekte der Schüler verstehen zu können.

An dieser Stelle würden wir auch gerne Herrn Monz danken, der sich für uns die Zeit nahm und alles geduldig erklärt hat und dem wir unseren Preis zu verdanken haben.

Abschließend können wir sagen, dass es eine tolle Erfahrung war und wir es jeder Schülerin, die an Sprachen Gefallen findet, empfehlen, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, egal ob antike oder moderne Sprachen, denn Sprache verbindet!

Mia Krönung und Katharina Artzt (9a)